Freiheitsräuber
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 Die Gefahr

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Sam
weltenspieler

Sam

Anzahl der Beiträge : 222
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BeitragThema: Re: Die Gefahr   Die Gefahr - Seite 2 EmptyMi Jul 13, 2011 9:43 am

    Seine Muskeln verspannten sich schnell und ein kleines wimmern entschloss sich, seine Kehle zu verlassen als der große ihn bedrohlich anging.
    Was ärgerte ihn denn an diesen Namen? er hatte ihn doch nur so genannt, wie die Hunde und darunter auch die Pudel Hündin aus der Nachtbarschaft? Für Sam unerklärlich. Er wird sich meinen Namen merken! Vermissen und vergessen sind zwei verschiedene Dinge, das erste wird er tun sobald er mich los ist und das zweite wird er niemals! Mein Name trägt nicht nur ein normales Lebewesen mit, nein. Den Namen welchen ich trage, den trägt eine Legende, diese Legende bin ich!.
    Die Gedanken des Welpen dürfte man schon als größenwahnsinnig bezeichnen oder wie es die anderen Welpen taten als `über reagieren und falsche Begriffe für den falschen Charakter´.
    Mach das nie wieder! Der Welpe setzte an, doch konnte es gerade noch in seinem Kopf behalten ehe er sich nochmals in Gefahr brachte, aber nun gut, der Rüde brauchte ihn.
    Seine Reaktionen widerspiegelten nur die Geduld wie auch die hyperaktiven Körperzellen des Welpen, er tat einfach so, als sei nichts vorgefallen, es war die beste Methode um sich nichts weiter anmerken zu lassen, aber nun egal- es sollte der Vergangenheit gebühren.

    Später entschloss sich der ältere wohl auch dazu mit zu helfen um an die Freiheit zu gelangen, um endlich die freiheit erschnüffeln zu können, es geniesen zu können, bestimmt würde er dann nicht mehr so grimmig sein und seinen Namen zur Kenntnis bringen.
    Apropo Name, der Rüde schien nicht viel Humor aufbringen zu können, was dies anging noch Geduld.

    "Ich habs, du heisst Rex? du bist ein großes Lebewesen, also trägst du einen... kurzen namen?"


    So wie es sich der Welpe vorstellte würde es wohl eher nicht sein, groß hies nicht immer kurz. Immerhin war der Name Sams auch nur mit drei Buchstaben geboren, ja, der Name wurde Geboren nicht einfach ausgedacht!
    Weiterhin grub der Welpe voller zuversicht auf die Freiheits, er hätte wohl wenn die Menschen nicht wären viel eher an die luft gekonnt, nur hatten diese ihn vom Gelände eingefangen irgendetwas wie ´huch, wo kommst du her´? gesprochen und dann einfach wieder in das Gefängniss gesteckt- welches er eigentlich ziemlich lustig fand, wie er meinte.

    Nach einiger Zeit müssten sie die Erde bereits weggegraben haben, doch lag dort ein sehr großer Stein im wege, was nun? der Welpe würde es nicht schaffen diesen mithilfe seiner Pfote wegzuschieben, locker war er bereits, doch würde es für den Welpen schwer werden diesen einfach heraus zu graben, sein Blick schweifte zum Rüden, nun fiel ihn dieser Starkmüskulierte Körper und diese schönen großen Pfoten auf, welche der Rüde besaß.
    Seine Augen weiteten sich schon fast zu glänzend, nun würde er wieder einen guten Kommentar ablassen können, doch... er tat es nicht.
    Sein Welpen blick zog sich in das Gemüt des großen hinein, ehe das funkelnde Augenpaar auf das seines Zwingergenossen traf.
    Wie konnte dieser da nur wiederstehen? er müsste wohl wissend darauf reagieren, er müsste es einfach wissen, wissen... das Sam zu klein und schwach war um diesen Stein hinweg zu befördern.
    Ein kleiner Scherz durchquerte den nicht alt zu befüllten Kopf des kleinen, heiße Luft war wohl das einzige was sich darin befand, nein! Witze und dumme Sprüche blockierten auch noch etwas des Platzes.
    Gedanken würde der Welpe sich über seine scherze nun nicht viele machen, immerhin war es noch nicht einmal der Anfang gewesen...
    Wie gewöhnlich gab es für alles auch ein Ende, vom Mundwerk des Welpen und den Worten welche wie ein Wasserfall herausfloßen mal ausgenommen.


      [Noch immer im Zwinger bei Requiem / gräbt] - (sry für OOC kommi: Req bitte mach das wir zu Ayla können, Sam ist noch etwas zu klein um einen großen stein davon zu graben^^")

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Ayla
wilde räubertochter

Ayla

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BeitragThema: Re: Die Gefahr   Die Gefahr - Seite 2 EmptyDo Jul 14, 2011 3:36 am

Fucking!


Wieder einmal war es soweit. Die Hündin sah einen Käfig von innen. Ein Juhuschrei stieß ihr Herz aus. Der pure Sarkasmus, natürlich. War es denn nicht immer so? Erst lief sie seelenruhi die Straße entlag, genoss ihre Freheit und fühlte sich unbeschwert, aber nein so durfte es dann ja nicht mehr lange bleiben. Sie musste ja immer und immer und immer und immer wieder in die Arme dieser dummen Tierfänger laufen und sich einfangen lassen. Immer wieder stülpten sie ein Netz über die Straßenhündin und sagten den selben dummen und dennoch zutreffenden Satz. 'Hey, da ist die Kleine ja wieder. Na los ab in den Käfig und dahin wo du hin gehörst.'
Immer und immer wieder fragte sich die Hündin dann ob es wirklich ihre Bestimmung war hinter Gitter zu sitzen und das Leben an sich vorbei rauschen zu lassen. War es ihre Aufgabe? Ja, nein, vielleicht, vermutlich, ja... doch irgendwie schon. Die Schwarz-Weiße hatte ja schon aufgehört zu zählen, wie oft sie schon da saß, hinter Gittern. Doch sie gehörte dort hin. Irgendwie, jedenfalls.

Ayla seufzte und legte sich auf den ungemütlichen Boden des Käfigs. Es war einfach nicht das selbe wie im Gras zu liegen und zu dösen. Es war zu hart, zu eckig, zu spitz und zu unfrei? Zu unfrei, ach egal!
Die Hündin blickte durch die Gitterstangen und erkannte Hunde. In der Ferne und der dumme Mann lief darauf zu. Das waren wohl auch diese Ausbrecher. Wiederholungstäter, so wie Ayla. Aber die Hündin kannte die beiden nicht. Der Mann, der ihren Käfig trug setzte sie ab, unweit von den beiden 'Tölen', so wie man sie hier bezeichnen würde.
Der Mann würde in einigen Minuten wiederkommen, so sagte er und Ayla wusste das. Wie oft war sie schon hier gewesen? Hundert mal? Zweithundert mal? Ach egal!

Sie blickte zu den Hunden. Diese mussten einfach auf die aufmerksam geworden sein, oder?


[nahe bei Sam & Req | Käfig]
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BeitragThema: Re: Die Gefahr   Die Gefahr - Seite 2 EmptySo Jul 17, 2011 1:24 am

Auf die Aussage von Sutech war Leika vorbereitet, erschien ziemlich genervt zu sein und dasselbe konnte man von ihr auch behauptet. Ihr ging die aufregende Art des Rüden langsam auf die Nerven.

Nein. Ich hatte nicht vor Wurzeln zu schlagen

meinte die Hündin und kniff die Augen leicht zusammen. Ihr war auch heiß, aber sie wollte die Sache erst geklärt haben. Der ganze Charakter des Rüden regte sie auf und brachte die Streunerin auf 180.

Was hast du eigentlich, oder sagen wir es so, was bist du eigentlich fuer ein komischer Vogel? Du hasst anscheinend Gesellschaft, aber dann geh doch! Es ist mir um ehrlich zu sein egal ob du nun dabei bist oder nicht! Ich habe mich bei dir entschuldigt und wollte keinen Streit, aber du scheinst ja darauf aus zu sein! Das ist nicht deine Welt, ok? Und ich bin sicher, dass die Welt nicht untergeht. Warum müsst ihr Rüden eigentlich immer zum Melodramatischen neigen? Ehrlich ihr seid so unverständlich

Leika schüttelte den Kopf, sie verstand den Husky nicht. Er knurrte sie an, motze sie an. Grundlos! Kein Wunder wenn andere ihn nicht leiden können oder sich ueber ihn lustig machen.

Mit deiner Art Probleme zu lösen kommst du nicht weit. Menschen werden dich fangen oder du wirst einfach verhungern! Man muss sich doch nicht immer verstecken, ich zumindest stelle mich meinem Schicksal auch wenn die Welt untergehen wird. Ich werde bleiben und leben

Wieder hatte sie die Lefzen angezogen. Sie würde sich nicht von der Stelle rühren bis der Husky sich erklärt hatte.

[bei Anubis und Sutech – Redet auf Sutech ein]
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BeitragThema: Re: Die Gefahr   Die Gefahr - Seite 2 EmptySo Jul 17, 2011 8:59 am

    Mit einem genervten Blick musterte er Leika. Die hatte doch nicht mehr alle beisammen. Er hatte sie nicht gebeten, mit zu kommen, Anubis hatte sie gefragt. Außerdem wartete er auch nicht wegen ihr, sondern wegen dem weißen Fellknäul, dass soeben zu ihm gestoßen war. Er hatte sowieso keine Lust auf die Hündin, sei es noch so Rüden untypisch. Er war halt so.

    "Ich habe dich nie um deine Gesellschaft gebeten"


    kam es trocken von dem Rüden und er gab ein verächtliches Schnauben von sich, und wenn hier einer Unverschämt war, dann war das wohl die Hündin.

    "Tz, wenn die was nicht passt, dann geh zurück in das Loch aus dem du kommst"


    mehr hatte er zu diesem Gespräch nicht zu sagen. Er wollte die Gesellschaft der Hündin nicht, er bestand nicht darauf und er konnte gut darauf verzichten. Wenn sie hier einen Streit vom Zaun brach, weil sie sich über ihn lustig machte, und es dann versuchte mit ihrer naiven sturheit zu klären, dann war sie bei ihm an der falschen Adresse.
    Ohne ein weiteres Wort wand der Husky Rüde sich um und Schritt in den Wald hinein, dabei ignorierend ob Anubis oder Leika ihm folgen würden, es war ihm sowieso gleich.
    Und die Hündin ging ihm an seinem haarigen Hintern vorbei.


[cente][Waldrand / Leika und Anubis][/center]
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BeitragThema: Re: Die Gefahr   Die Gefahr - Seite 2 EmptySo Jul 17, 2011 10:02 am

    Anscheinend aus dem Gespräch ausgeschlossen worden sein, wand Anubis seinen Blick von den beiden Größeren ab, wartete einen Moment das Sutech seinen letzten Satz beendete ehe Anubis das Wort begriff, bevor die Hündin zur Antwort ausholen konnte.
    Schien es ihm doch, das sie nun endlich ihre Maske absetzte und ihre wahre Fassade zum Vorschein kam.

    "Wenn Sie unsere Begleitung nicht zu schätzen wissen, dann suchen Sie sich eine andere. Ich persönlich Teile nicht die Ansichten meines Kollegen, aber die Tatsache das Sie über seine Warnungen hinweg spöttisch gelacht haben, zeigte schon einen Teil Ihres naiven Charakters. Ich jedenfalls werde mich nicht weiterhin bemühen höflich zu Ihnen zu sein, denn ich brauche ihre Gesellschaft nicht, wir kommen auch alleine klar!"

    Seine Stimme klang ruhig und gelassen, nicht sonderlich interessiert an der Sache. Weder genervt noch spöttisch. Sie war monoton und einfach ruhig... Es war nicht sonderlich überlegt von den Zwergspitz Rüden gewesen, doch es wurde bereits gesagt. Ändern konnte man nichts mehr daran und er hatte sowieso von Anfang an nicht wirklich Interesse gehabt Zeit mit der Fremden zu verbringen. Sie kam ihn von Sekundenschnelle unsympathisch und naiv rüber. Klar hatten sie bisher keine Probleme miteinander gehabt, aber was solls. Er jedenfalls fühlte sich bei ihrem letzten Satz ebenso angesprochen und beleidigt, Leika, wie sie sich nannte, wusste ja gar nicht, mit wem sie es da zu tun hatte.

    "Um Ihre kleine Frage zu beantworten wer wir sind... Wir sind Götter!"

    Nun vollkommen von der Hündin abgewandt folgte er den großen Husky Rüden.
    Wegen so einer naiven Hündin würde er der ehemalige Totenrite doch sicherlich keine weitere Zeit vergolden. Schon allein ihr erster Auftritt hätte Anubis zeigen sollen, das sie es nicht Wert war mit jemanden seiner Klasse Zeit zu verbringen.

    Arrogant wie eh und je folgte er dem Großen, wo auch immer er hin wollte. Erst nach und nach wurde ihm bewusst das er seinen ´Freund´ oder was auch immer die beiden für eine Beziehung hegten, verteidigt hatte. Ja, ihre Beziehung zu einander war wirklich kompliziert wenn man es so nennen dürfte. Aber Anubis machte sich darüber auch keine weiteren Gedanken, weshalb auch? War doch sowieso nur Zeit Verschwendung....
    Die Hündin hatte er schon in die hinterste Schublade seines Gedächtnis verschoben, war sie doch in Sekundenschnelle uninteressant für Anubis geworden, so schnell konnte es nun mal gehen!


[Bei Sutech und Leika]
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BeitragThema: Re: Die Gefahr   Die Gefahr - Seite 2 EmptyMo Jul 18, 2011 1:46 am

Abschiedspost von Leika!

    Über die Reaktion der beiden Rüden hinweg vollkommen beleidigt wand auch die Hündin sich ab. Sie hatte es doch gar nicht böse gemeint als sie über die Warnung des Husky Rüdens gelacht hatte, sie glaubte nun einmal das die Welt nicht untergehen würde und selbst wenn. Sie würde es überleben! Zumindest war dies ihre Meinung.
    Kurz schnaubte sie, wand sich nochmal um zu den Rüden und in der Tat, sie gingen einfach weg, erneut schnaubte Leika: Frechheit!
    Aber gut, wenn die Rüden ihre Gesellschaft nicht würdigten, dann würde sie ihre genauso wenig würdigen, denn sie brauchte die beiden nicht.

    "Ihr Götter? Von wegen..."

    Und mit diesem Satz lief sie von den beiden weg. Wartete erst gar nicht auf die Reaktion der beiden Rüden, sollten diese Psychopathen doch machen was sie wollten - ohne Leika!
    Sollte Sutech doch glauben die Erde würde unter ihren Pfoten weg schmelzen, sie glaubte jedenfalls nicht daran. Und mit diesen Gedanken war die Hündin auch schon verschwunden, würde selbst wenn die Rüden ihr noch etwas hinterher rufen würden, nichts mehr hören...
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BeitragThema: Re: Die Gefahr   Die Gefahr - Seite 2 EmptyDi Aug 30, 2011 3:27 am

    Schweigen. Eines der großartigen Dinge, die die Natur einst hervor gebracht hatte und nun so schadlos vergewaltigt wurde. Von einem schlichten, naiven jungen Welpen, der selbst kaum Ahnung genug zu haben schien, um auch nur ansatzweise den Sinn der Freiheit zu erkennen. Requiem schnaubte einmal dunkel, ehe er mit einem gereizten, unterdrückten Knurren tief in seiner Kehle die großen Pfoten erneut in das aufgewühlte Erdreich jagte.

    Erneut bohrte Sam nach seinem Namen, doch noch immer sah der Rottweilermischling keinen erdenklichen, keinen logischen und erst recht keinen sinnvollen Grund, ihm diesen anzuvertrauen. Wozu, fragte er sich zum gewiss tausendsten Male, sollte er dies tun? Einzig dafür, dass der Plagegeist von Welpe ihn womöglich doch wieder aufspürte und nun sein restliches Leben begleiten wollte, bis das der Tod sie scheide? Obwohl Requiem bereits die ein oder andere Hochzeit der Felllosen betrachtet hatte - und sich jedes einzelne Mal gefragt hatte, wozu es gut sei, sich selbst eine solche Illusion aufzubürden, die ohnehin selten länger als zwei Jahre andauerte - erinnerte er sich dennoch an ihre scheinheiligen Treueschwüre. Und ebenso häufig hatte er wenige Wochen später eben dieses Paar wild kläffend in seinem Revier rumstromern sehen, sehr aufgebracht und kurz darauf getrennter Wege gehend.
    Nicht, dass Requiem tatsächlich in Erwägung zog, sein restliches Leben diesem Quälgeist von Welpen zu widmen. Zudem er gewiss früher sterben würde als dieser, da Sam ausgerechnet eine kleinere Rasse zu repräsentieren schien - die nun leider auch die Angewohnheit besaßen, wesentlich höhere Jahreszahlen zu ´schreiben als große Hunderassen. Aber ... Wunder geschahen immer, nicht wahr?!

    » Grab´ weiter! «

    waren die einzigen Worte, die er Sam seit langer Zeit wieder einmal zugestand, als dieser erneut nach seinem Namen fragte. Rex. König. Durchaus annehmbar, aber ihm dann doch zu häufig vertreten. Requiem hingegen ... nun, er hatte bisher häufig Hunde mit Namen Rex getroffen, Hündinnen mit Namen Lassie und Welpen mit Namen Lucky. Aber keiner von ihnen besaß den Namen Requiem. Seinen Namen.

    Als nun der Stein vor ihnen erschien, verfinsterte sich der dunkelbraune Blick des Rüden ungemein und man mochte meinen, er würde nun tollwütig auf diesen losgehen. Doch je näher sie der Freiheit kamen, umso mehr schien der Rüde sich beherrschen zu können. Doch mit einem Mal änderte sich schlagartig alles. Die gesamte Szene, jegliche Illusion auf baldige Flucht, schlichtweg jede kleine, keimende Pflanze der Hoffnung wurde herzlos ausgerissen und zertreten.
    Menschen!
    Augenblicklich alarmiert hielt er inne, ließ vom Stein ab und blieb reglos stehen, die Ohren aufmerksam aufgestellt und jeden Muskel angespannt. Bemerkten die zweibeinigen Wesen die jetzt, wäre jede Arbeit umsonst gewesen und somit warf er Sam einen mahnenden Blick entgegen, den selbst er begreifen müsste. Still, oder wir sind verraten.
    Dann jedoch drang der Duft der Hündin an seine Nase und kurzweilig irritiert fragte er sich, ob er diesen Geruch nicht kannte. Er schwebte ihm um die Nase, doch genauer bestimmen vermochte er nicht. Und dann kam ihre Chance! Der Mensch verschwand und Requiem spannte die Muskeln an, grub energisch weiter und bugsierte dabei Unmengen an Erde beiseite. Dann endlich löste sich auch der Stein und kurz darauf schlüpfte der Streuner durch das aufgewühlte Loch. Er blickte zurück, auf Sam, immerhin hatte er ihm ein Versprechen gegeben, wenn er dieses auch möglichst schnell einlösen wollte. Als er dann am Käfig der Hündin vorbei huschte, hielt er inne. Ihm kam ein Gedanke. Womöglich weckte Sam Mutterinstinkte in ihr und er wäre seine belastende Bürde endlich los. Wachsam blickte er aus dunkel auffunkelnden Augen auf Ayla, nachdenklich und nach dem Menschen lauschend. Käme er zurück, hätte das Schicksal beschlossen und Requiem hätte den Welpen selbst abgeben müssen. Mit der Konsequenz, ihn am Bein zu haben, wenn er seiner Familie nicht mehr genügte.

    Es wäre ein Risiko, für wahr. Dennoch. Ein kurzer Blick und ein prüfendes Auge auf den Mechanismus des Käfigs, der von außen betrachtet ebenso marode wie auch einfach gebaut war. Allerdings ließ es sich aus seiner Perspektive gewiss wesentlich leichter öffnen als aus der der Hündin. Rasch öffnete er den Käfig, sah ernst und dunkel in die Augen Ayla´s, ehe er sich nach Sam umsah. Doch seine Worte waren an sie gerichtet.

    » Komm mit oder bleib hier. «

    Wortkarg und gewiss alles andere als ein freundlicher Umgangston, doch hörte Requiem bereits wieder den Anflug eines menschlichen Lachens. Somit knurrte er einmal drängend gen Sam, ehe er selbst los spurte, um den nächstgelegenen Zaun anzusteuern. Er wirkte baufälliger als der Erste und kaum, dass er ihn erreicht hatte, grub der Dunkle seine beschmutzen Pfoten erneut in das Erdreich. Dahinter lockte die Freiheit!


»Im Tierheim # Ayla´s Käfig # Im Zwischenkäfig des Tierheims # Gräbt«
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Sam
weltenspieler

Sam

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BeitragThema: Re: Die Gefahr   Die Gefahr - Seite 2 EmptyMo Dez 12, 2011 9:58 am

    Fröhlich sah der Welpe zu, wie Requiem das Gefühl der Freiheit genoss, wollte der Welpe ihn dies allerdings nicht alt zu lange gönnen und lief ihn hinterher, einfach nur, weil er ihn nerven wollte, oder weil er durch den großen und seinen hübschen beisserchen auch durch das Tierheim huschen konnte? Die Menschen hatten Angst vor den großen Hunden und Sam wusste das genau, sie hatten Angst vor dennen, die ihnen etwas tun konnten, darum war es Sam auch relativ fraglich, weshalb sie nicht auch Angst vor ihn hatten? War er doch so stark???

    "Alter schwede, warte!"

    Rief er Requiem hinterher und versuchte seinem Tempo stand zu halten, doch sein Ruf hatte nicht unbedingt etwas vom Vorteil mit sich genommen, wurden doch die Menschen dadurch viel schneller auf die beiden aufmerksam, kurz bereute er es, doch merkte er schnell, das es wohlmöglich niemanden interessieren tat, das er "gebellt" hatte, desinteressierte idioten...
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